Anfang Juni 2010 besuchte die Familie Brouwer-Fontaine die Gedenkstätte Dautmergen/Schömberg ( siehe Bericht hier vom 09.06.2010: „Jetzt wissen wir endlich wo und wann….“). Der Vater von Helene Brouwer-Fontaine, Franz Fontaine, starb am 14. November 1944 mit 43 Jahren in Dautmergen. Das war für Helene Brouwer-Fonatiane und ihren Ehemann Cees de Brouwer Grund genug zum 14.11.2010 erneut nach Dautmergen zu kommen, um an der neben dem Friedhof gelegenen Gedenkstätte des Vaters von Leny, wie Freunde sie nennen, zu gedenken.
Dass der 14.11. in diesem Jahr ein Sonntag und Volkstrauertag in Deutschland war, beinhaltet für die Gäste aus Amsterdam ein besonderes Ereignis: auf dem KZ-Friedhof Schömberg fand eine Gedenkveranstaltung statt, die bereits seit vielen Jahren hier am Volkstrauertag von den Kirchengemeinden der umliegenden Ortschaften einen festen Platz in der Arbeit „Gegen das Vergessen“ gefunden hat.
Dazu siehe den Bericht vom Zollernalb Kurier hier zu Abschluss. Für Helene Brouwer-Fontaine und ihren Mann Ceese de Brouwer waren die Reden/Ansprachen ein besonders starkes, emotionelles Erlebnis – sie waren sehr stark beeindruckt von den „vielen Teilnehmern“ an diesem Gedenken an die vielen Opfer des Wahnsinns-Unternehmens „Wüste“.
Am Nachmittag danach und am Abend gab es Treffen mit Mitarbeitern der „Initiative Eckerwald“ und der Gesprächsstoff über die Vergangenheit ging auch in dienen Stunden bis zum späten Abend nicht aus.
Hanne Grunert, von der Gemeinde Bisingen hatte die Betreuung der Gäste übernommen, wie bereits auch schon beim ersten Besuch im Juni – und am Ende gab es eine herzliche Verabschiedung mit der Vision, eines Wiedersehens im nächsten Jahr.
Bericht über die Gedenkfeier: Zollernalb Kurier am 15.11.2010
Alle Fotos: Hentsch