2014 im Rückblick

Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht 2014 für dieses Blog erstellt.

Hier ist ein Auszug:

Die Konzerthalle im Sydney Opernhaus fasst 2.700 Personen. Dieses Blog wurde in 2014 etwa 15.000 mal besucht. Wenn es ein Konzert im Sydney Opernhaus wäre, würde es etwa 6 ausverkaufte Aufführungen benötigen um so viele Besucher zu haben, wie dieses Blog.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

Dank und Vorschau zum Abschluss des Jahres 2014

Neujahrsgruß 2015 für Gedenkstätten-blogBisingen, den   31. Dezember 2014

Liebe Freunde und  Mitglieder, liebe Besucher unserer Seite, 

wie im Flug sind die Tage des Jahrs 2014 mit all ihren Höhen und Tiefen wohl für uns alle vergangen.

Auch diese in wenigen Stunden ausgehend Jahr war ein Jahr mit vielen interssanten Veranstaltungen, mit guter Zusammenarbeit mit den Bisinger Schulen.

Bis einschließlich Sonntag, 7. Dezember 2014 hatte unser Museum im Kalenderjahr 2014 177 Besucher – und Führungen für 32 Gruppen (765 Personen). Das ist doch eine erfreuliche Billianz.

Mit Stand vom Mai 2014 verzeichnet unser Verein 63 Mitglieder.

Unserem Archiv in Yad Vashem, Jerusalem wurden neue Beiträge, z.B. Zeitzeugen-Interviews hinzugefügt.

Für das neue Jahr 2015 stehen bereits Termine für eine Reihe von Veranstaltungen fest – unter anderem eine Wanderausstellung zur Auflösung der Lager von Natzweiler-Strutthoff und den Lagern des Unternehmen „Wüste“ (Herbat 1944-Frühjahr 1945) im Foyer der Hohenezollernhalle, Bisingen – mehr darüber ab Januar 2015 unter Kategorie „Veranstaltungen“.

Ihnen/Euch allen vielen Dank für Ihr/Euer Intersse an unserer Arbeit verbunden mit besten Wünschen für ein friedvolles und gesundes neues Jahr 2015  – 

mit herzlichen Grüßen

Uta Hentsch, Vorsitzende

Bisinger Ortsplan mit „Geschichtslehrpfad“ und „Museum“

Die Gemeinde Bisingen hat einen neuen Ortsplan herausgebracht. Franziska Blum, Dr, Historikerin, Museumsbeauftragte der Gemeinde Bisingen und kooptierte Partnerin des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“, hat dazu detailierte Lokalisationen zum Bisinger Geschichtslehrpfad* und zum Musuem „Mut zur Erinerung – Mut zur Verantwortung“** eingefügt.

Ortsplan der Gemeinde Bisingen mit Geschichtslehrpfad und Museum* der „grüne“ Bereich in der Bildmitte  für den Geschichtslehrpfad und ** die drei „roten“ Markierungen für das Museum in der Kirchgasse 15

Per „Klick“ vergrößern!

Vor 70 Jahren – Ankunft der Häftlinge im KZ Hailfingen-Tailfingen

Gedenkstätte KZ Hailfingen-Tailfingen

Gedenkstätte KZ Hailfingen-Tailfingen

Zur letzten öffentlichen Veranstalung im Kalenderjahr 2014 hatte unser Verein zu einer Veranstaltung mit dem Thema: „Vor 70 Jahren – Ankunft der Häftlinge im KZ Hailfingen-Tailfingen“ eingeladen.

Andreas Kroll

Andreas Kroll

60o jüdische Häftlinge aus dem KZ Danzig Stutthof erreichten am 19. November 1944 das bei Gäufelden-Tailfingen gelegene KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen, ein Außenlager der KZ Natzweiler/Struthof im Elsass. Der Nachtjägerflugplatz sollte ausgebaut werden.

Wie in allen Außenlagern von Natzweiler/Struthof im südlichen Württemberg, spotteten Unterbringung, Verpflegung, Kleidung, Arbeitsbedingungen jeglicher Menschenwürde. Das alles zusammen mit schwerster körperlicher Arbeit in den Steinbrüchen, die viele der Häftlinge bei schlechtesten Wetterverhältnissen verrichten mussten, führte dazu, dass unter derart katastrophalen Bedingungen innerhalb von drei Monaten 186 Häftlinge starben. Mitte Februar wurden die Arbeiten eingestellt.

Am 6. Juni 2010 wurde unter Anwesenheit von Überlebenden aus den USA und Israel die KZ Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen eingeweiht. Wir berichteten darüber auf unserer Seite siehe unter „Kategorie“ Juni 2010 mit zwei Beiträgen.

Wir freuen uns, dass wir mit Andreas Kroll einen kompetenten Referenten zum Thema „Nachtjägerflugplatz Hailfingen-Tailfingen“ gewinnen konnten.

Andreas Kroll, Rottenburg, 50, ist Dipl.-Ing.oec., verheiratet und zweifacher Familienvater. Seit 2009 ist er ehrenamtlicher Mitarbeiter der KZ Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen. Wichtige Funktionen u.a.: Leiter der Jugendguidearbeit, Erstellung von Modulen zum Thema, Führungen.

Andreas Kroll ist Initiator der Rottenburger „Stolperstein-Aktion“. 10 Stolpersteine wurden am 25. Juni 2014 innerhalb einer bemerkenswerten Veranstaltung vor zehn Häusern ehemaliger jüdischer Rottenburger Bürger verlegt.

Es war eine kleine Gruppe, die zu der Veranstaltung im Museum in der Bisinger Kirchgasse zusammen gefunden hatten. Andreas Kroll erzählte sehr engagiert und anhand vieler Bilder konnte so ein guter Eindruck über ein weiters geradezu irrwitziges Unternehmen des Nazi- Regimes wenige Monate vor Kriegsende.

Auch zum Thema „Stolpersteine“ gab es eine Reihe guter Informationen.

SchwaBo 13.11. 2014aaaaHoZoZei 13.11