Dass ich, Uta Hentsch, Mitbegründerin des Vereins “Gedenkstätten KZ Bisingen” und elfeinhalb Jahre dessen Vorsitzende, am 25. Januar 2016 um 17Uhr im Landratsamt Zollernalbkreis Balingen von Landrat Günter-Martin Pauli die “Staufer-Medaille” überreicht bekommen sollte, war und ist auch im Nachhinein für mich ein besonderes Zusammentreffen, feiern doch Menschen jüdischen Glaubens am 25. Januar 2016, den Tag des “Neujahrsfestes der Bäume” – den TuB’Shwat” – den ich sehr liebe!
An Landrat Pauli – Staufer-Medaille
Nur wer mich gut genug kennt weiß, wie sehr mich eine derartig hohe Auszeichnung für eine kurze Zeitspanne meines Lebens – ohne Abitur, ohne Studium der Geschichte, ohne je vorher intensive Beschäftigung meinerseits mit dem „Unternehmen Wüste“ am Rande der Westseite der Schwäbischen Alb in der Zeit von August 1944 – bis April 1945, – in unglaubliches Erstaunen versetzte, ja, mich schier aus der Fassung brachte und beinahe vom Stuhl, auf dem ich saß warf und wie sehr tief mich das bewegte
Es sollte wohl so sein, dass ich krankheitsbedingt an der Preisverleihung in Stuttgart am 1. Dezember 2015 nicht teilnehmen konnte. Dass dann die Preisübergabe in die Hände von Landrat Günther-Martin Pauli, Landratsamt Balingen, Zollernalbkreis, übergeben, und von diesem auf Montag, den 25. Januar 2016 gelegt wurde, bedeutete für mich: „Heimvorteil”, und so konnte ich mit lieben Nachfolgern in der Arbeit „Gegen das Vergessen“ an dieser hohen Ehrung teilnehmen. Mein hier noch einmal am Landrat Pauli – Es war eine in allen Teilen wunderschöne, und fröhliche Stunde, an der auch Bisingens Bürgermeister Roman Waizenegger teilnahm.
Mein großer Dank geht an dieser Stelle die Person, durch die ich zu solcher Ehre gebracht worden bin – und diese Person weiß, dass ich weiß, wer sie ist und darüber bin ich sehr froh!
Rede von Bürgermeister Waizenegger – Verleihung der Staufermedaille an Uta Hentsch
Anmerkungen_zur_Staufermedaille – .pdf