Vorstand im Verein Gedenkstätten KZ Bisingen leicht verändert und erweitert

PICT0544!Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins Gedenkstätten KZ PICT0546Bisingen am Donnerstag 21. März 2013 gab PICT0547es bei den Vorstandswahlen PICT0551leichte Veränderungen mit erfreulicher Erweiterung des Vorstands.

Bisingens Bürgermeister, Joachim Krüger war Ehrengast und übernahm den Part der Entlastung der Vorsitzenden und der Kassiererin nach deren Rechenschaftsberichten. Auch das Einsammeln und Auszählen der Stimmzettel nahm er in sein ahne. Wir danken Bürgermeister Krüger an dieser Stelle noch einmal dafür, dass er diesem Termin einen Platz in seinem Terminer  gegeben hat und  danke auch dafür, dass er an der Seite unseres Vereins steht.  Einen detaillierteren Bericht über den Abend wird es in Kürze als Pressebericht geben.

Pressebericht Schwarzwälder Bote, 22.03.2013, 21:06 Uhr: Zeitzeugen sollen zu Wort kommen

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Ganz links der neue Vorstand mit Bürgermeister Joachim Krüger und der Leiterin des Heimatmuseum in de gemeinde Bisingen, Franziska Blum.

Daneben Bürgermeister Krüger mit zwei jungen, sehr aktiven neuen Mitgliedern, Hendrik Dahlhoff, neuer Schriftführer, macht bereits eigenständige Führungen – auch in englisch,  links, Jannik Bitzer, Jugendguide und neuer Beisitzer, rechts  und die zu diesem Zeitpunkt „Noch-Vorsitzende“.

HoZoZei 25.03.2013Bericht für die Presse von unserm neuen Beisitzer Jannik Bitzer :-)!

Angehende Lehrer besuchen die Gedenkstätten der Wüste-Lager


Seminarleite
r, Holger Viereck, Dipl. Theol. an der ph-Ludwigsburg,  mailte mir am 20. Märt 2013 seinen Bericht für Zeitungen und Bilder vom Besuch am Freitag, 08. März 2013 mit 25 Studenten in Bisingen und Eckerwald. Wie der Tag verlief, kann den Artikeln in der Hohenzollerischen Zeitung und dem Schwarzwälder Bote entnommen werden. Die Verbindung zu Holger Viereck kam auf dem Lehrerseminar im September 2012 in Bisingen, den die Landeszentrale für politische Bildung organisiert hatte zustande. Wir berichteten darüber ausführlich. (siehe Kategorie 2012)! Wir sagen herzlichen Dank für seinen Bericht! Franziska Blum, Gemeinde Bisingen und Gerhard Lempp, Initiative Eckerwald, waren die kompetenten Guides für die Gruppe.  Alle Bilder: Holger Viereck

ph-exkursion-08-03-2013-4←Dr. Franziska Blum erklärt die Luftaufnahme vom Lagergelände in Bisingen (brit. Airforce im Februar 1945)  im Heimatmuseum Bisingen

HoZoZei 19.03SchwaBo 16. 03.2013

PH-Exkursion - 08.03.2013 (2)PH-Exkursion - 08.03.2013 (3)PH-Exkursion - 08.03.2013 (6)PH-Exkursion - 08.03.2013 (7)PH-Exkursion - 08.03

Vortrag über den NS-Völkermord an den Deutschen Sinti und Roma im Heimatmuseum Bisingen

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Dieter Grupp, 2. Vorsitzender des Vereins Gedenkstätten KZ Bisingen, konnte  am Freitagabend, 08. März 2013,  im Heimatmuseum Bisingen den Referenten, Frank Reuter, und 22 Zuhörer zu einem Vortrag über den „NS-Völkermord an den deutschen Sinti und Roma durch das NS-Regime begrüßen.  Gebannt folgten die Zuhörer den Ausführungen von Frank Reuter.

08.03.2013 Vortrag Frank Reuter-NS-Verbrechen an Sinti&Roma-2Der seit 20 Jahren im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg tätige Referent führte in seinem lebendigen und bilderreichen Vortrag zunächst in die Geschichte der deutschen Sinti und Roma ein. Wie auch die jüdischen Deutschen waren diese in der Weimarer Republik voll in der deutschen Gesellschaft integriert. „Die Vorstellung des fremdländischen, vagabundierenden und bettelnden Zigeuners ist ein Stereotyp, der nicht den Tatsachen entsprach“, so Reuter. Die damals 30.000 Sinti und Roma im Großdeutschen Reich sahen ihre nationale Identität in Deutschland und bildeten einen Durchschnitt der Gesellschaft. So gab es unter ihnen viele Akademiker sowie Offiziere, sie waren regional verhaftet, sprachen den jeweiligen regionalen Dialekt und gehörten zu 90% der katholischen Kirche an. Umso schwerer war es für die Nazis mit den Nürnberger Rassegesetzen 1935 den „Typus des Zigeuners“ nachzuweisen.

08.03.2013 Vortrag Frank Reuter-NS-Verbrechen an Sinti&Roma-3Während man bei den Juden den Nichtariernachweis aus den Familienunterlagen herauslesen konnte, führte die Rassenhygienische Forschungsstelle unter der Leitung von Robert Ritter bei den Sinti und Roma aufwändige und menschenverachtende Körperbegutachtungen durch. „Die genetische Urformel wurde dabei natürlich nicht gefunden“, so Reuter.

08.03.2013 Vortrag Frank Reiuter NS-Verbrechen an Sinti&Roma-408.03.2013 Vortrfag Fran Reuter NS-Verbrechen an Sinti&Roma-6Doch die relative überschaubare Anzahl von 30.000 Menschen wurde schließlich durch systematische Befragungen unter Folter ermittelt. Die an das Reichssicherheitshauptamt übermittelten Ergebnisse waren ab April 1940 die Grundlage für die systematische Deportation aus dem ganzen Reich. In Süddeutschland befand sich das Sammellager auf dem Hohenasperg bei Ludwigsburg, von wo aus die Transporte zunächst in die großen polnischen Ghettos Warschau, Radom und Kielce gingen. Waren die Deportierten nicht schon dort an Hunger oder Kälte verstorben, wurden 90% der ab 1943 nach Auschwitz-Birkenau verbrachten 22.000 Personen des „Zigeunerlagers“ ermordet, die Hälfte davon waren Kinder. Insgesamt fielen mehrere Hunderttausend Sinti und Roma dem Völkermord zum Opfer.

08.03.2013 Vortrag Frank Reuter NS-Verbrechen an Sinti&Roma-508.03.2013 Vortrag Frank Reuter NS-Verbrechen an Sinti&Roma-10Mit einer Reihe von Auschwitz-Überlebenden führte Reuter Zeitzeugen-Interviews. Freundschaften entstanden, die für ihn in Anbetracht der „Schwere seiner historischen Arbeit“ wahre Lichtblicke sind. Sichtlich bewegt erzählte er die Lebensgeschichte seines Freundes und niederländischen Sinto Zoni (Johan) Weisz, der als Siebenjähriger durch die Hilfe eines Polizisten der Deportation nach Auschwitz entging. Als einziger Holocaust-Überlebender seiner Familie fand er nur schwer ins Leben zurück. Nach einer Ausbildung zum Floristen, einem Studium zur Ausstellungsarchitektur und Kunstgeschichte erwarb er 1958 einen Floristikbetrieb und avancierte zu einem der bekanntesten und meistbeschäftigten Floristen der Niederlande. Er gestaltete zahlreiche staatliche Großveranstaltungen und Feierlichkeiten der Königsfamilie.  Im Jahr 1999 arrangierte Zoni Weisz das Blumenkunstwerk, das das niederländische Parlament der Bundesrepublik Deutschland zum 50-jährigen Bestehen des Bundestags schenkte. Am 27. Juni 2011, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, hielt Weisz als erster Vertreter der Sinti und Roma im Deutschen Bundestag eine bewegende Rede. Dass Reuter Zoni Weisz an diesem Tag begleiten durfte, beschrieb er als das „größte Highlight seiner Arbeit“.

Uta Hentsch bedankte sich im Namen der Anwesenden bei Herrn Reuter für seine zum Teil tief bewegenden Informationen zu den doch eher unbekannten Verbrechen an den 08.03.2013 Vortrag Frank Reuter NS-Verbrechen an Sinti&Roma-8008.03.2013 Vortrag Frank Reuter NS-Verbrechen an Sinti&Roma-9deutschen Sinti und Roma unter dem NS-Regime und eröffnete eine Fragerunde – die nach einer dreiviertel Stunde sehr regem Austauschs dann ein offizielles Ende fand (die Gespräche fanden dann doch recht lange noch kein Ende).

Ein Dank ging auch wieder an die Landeszentrale für politische Bildung, Stuttgart, Abteilung „Gedenkstättenarbeit“, für die finanzielle  Unterstützung dieses Abends.

Als Vorschau wurde die Wanderausstellung aus Yad Vashem „BESA“ – Eine Sache der Ehre – angekündigt, die am 05. Juli 2013 im Foyer der Hohenzollernhalle von Bürgermeister Krüger eröffnet wird. Die Ausstellung beinhaltet die Geschichte der Rettung unzähliger jüdischer Familien durch muslimische Bürger in Albanien unter dem NS-Regime.

Text: Franziska Blum / Fotos: U. Hentsch

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AG-Spurensuche besucht die „Alte Synagoge“ in Hechingen


Wer geht mit uns auf Spurensuche
Zum siebenten Mal wird an der Realschule Bisingen ein „AG-Spurensuche“ – die Geschichte Bisingens und der Umgebung in den Jahren 1944/1945. Die Anmeldung zur Arbeitsgemeinschaft sind freiwillig und möglichst als „Erstwunsch“  anzumelden und haben in diesem Frühjahr- Sommerhalbjahr neun Teilnehmer der 6. und 7. Klasse. Jeweils Donnerstags gibt es ein Doppelstunde mit vielen verschiedenen Themenbereichen,  Ausflügen, „Spurensuche“ im Internet und wenn das Wetter es erlaubt kleine Arbeitseinsätze auf dem Bisinger Geschichtslehrpfad.  Franziska Blum, als Nachfolgerein von Hanne Grunert, angestellt bei der Gemeinde Bisingen für das Heimatuseum, und die Vorsitzende des Vereins Gedenkstätten KZ Bisingen leiten gemeinsam die Arbeitsgemeinschaft, die in diesem Jahr am 21. Februar begonnen hat. „Unsere neun Jungens“ sind ungemein interessiert – bringen sich super gut ein – so dass auch in diesem Jahr, diese Arbeit wieder viel Freude bereitet. In der Regel ist die erste Stunde immer durch ein gegenseitiges Vorstellen, die Frage nach den Lieblingsfächern der Schüler, ihre Motivation zu dieser Geschichts-AG und ihre Vorstellungen dazu gekennzeichnet.

Nach einer Vorbereitungsstunde über jüdisches Leben in Hechingen und Haigerloch besuchten wir am Donnerstag, 07. März 2013 die „Alte Synagoge“ in Hechingen – ein Ausflug der sich über die die vorangegengenen AG’s sehr gut bewährt hat. 

Artikel über den Besuch in Hechingen für die Gedenkstätten Rundschau Mai/ 2013 Microsoft Word – Besuch der „Alte Synagoge%22 für Rundschau Mai-2013.doc

AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -0AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -3AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -6Franziska Blum übernahm den Part der Geschichte der ehemaligen jüdischen Bürger in Hechingen vor der Synagoge und setzte sie dann in der Synagoge noch fort.

AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -4AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -7AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -7aAG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22  Hechingen -7AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -8AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -9AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -10AG-Spurensuche %22Alte Synagoge%22 Hechingen -11AG-Spurensuche %22Alte Synoge%22 Hechingen   -12jpgAG-Spurensuche Alte Synagoge%22 Hechingen -13Uta Hentsch übernahm dann den Part zur architektonischen Symbolik des Raumes.  Anhand des wunderschönen Pessach-Liedes „Echad mi jodea – „Ani jodea echad“  – „wer weiß Eins, zwei, drei, vier usw bis zur Zahl 13“ – „ich weiß Eins, zwei…. „usw. konnten so neun von den Fragen anhand der Symbolik im Synagogeninnenraum gefunden und erklärt werden – es gab es viele gute Vorschläge von den Schülern und gelegentlich auch einen punktgenauen Treffer :-)!

Marianne Fuchs-Krasnai, seit Herbst 2012 als offizielle Mitarbeiterin für Führungen der Gedenkstätten KZ Bisingen von der Gemeinde bestellt, traf unsere Gruppe in Hechingen und begleitete uns in die „Alte Synagoge“. „Unsere Jungens“ gaben ein sehr positives Feedback zu dieser Exkursion ab – „es hat mir sehr gut gefallen“ –  „ich habe einiges Interessantes gelernt“ waren die abschließenden Kommentare :-)!

Link zur „Alte Synagoge“ Hechingen: „Alte Synagoge“ Hechingen

Besuch der Ausstellung „Anständig gehandelt“

PICT0424PICT0425Für den 23. Februar 2013 hatte unser 2. Vorsitzender, Diere Grupp, zu einer Exkursion nach Stuttgart ins Haus der Geschichte in die Ausstellung „Anständig gehandelt“ eingeladen.

Die Ausstellung wurde bereits am 09. Mai 2012 eröffnet und bis zum 31. März 2013 verlängert. So war es an der Zeit, die Möglichkeit eines Besuchs noch zu nutzen. PICT0437 allePICT0439Sechs Interessierte trafen sich zu diesem gemeinsamen Ausflug und waren sich auf der Rückfahrt darüber einig, dass es ein sehr lohnenswerter Besuch war – eine interessante Ausstellung, durch die uns der sehr kompetente Herr Kaut führte. (Fotos: Hentsch)

Anständig gehandelt -1(←Bild aus dem Flyer!) Die großen Bildtafeln an den hohen Wänden zeigten Bilder verschiedener Zeiten an verschiedenen Orten mit verschiedenen Personen – hier hätte man sich namentliche und zeitliche schriftliche Hinweise (Namen von Orten, Personen und entsprechendes Datum) gewünscht. Geht man allein durch die Ausstellung bleiben die Inhalte der riesigen Bildwände dem Betrachter leider „verschlossen“!

Die in der Tat ausßergeöhnlichen Ausstellungsstücke, z. B. die Hobelbank von Georg Elser, auf der er die Bombe für sein Attentat auf Hitler im Münchner Bürgerbräu-Keller am 08. November 1939 gebaut hat. Oder eine kleine Blechtrommel, die beim „Mössinger Aufstand“ am 31. Januar 1933 zum Einsatz kam und, und, und….! Neben den bekannten Widerstansgeschichten: Geschwister Scholl und ihre Freunde, Claus Schenk Graf Stauffenberg wurden viel bisher unbekannte Widerstandsgeschichten erzählt und per Objekt dargesttelt.

Aus dem Fleyer zur Ausstellung: Umstritten bis heute – Umstritten bis heute Der Widerstand blieb nach Kriegsende umstritten. Mancher Widerstandskämpfer wurde als Verräter verachtet, andere gerieten in Vergessenheit. In der Bundesrepublik stand lange der bürgerliche, kirchliche und militärische Widerstand im öffentlichen Mittelpunkt. Erst Geschichtswerkstütten und Lokalhistoriker der 1980er-Jahre weiteten den Blick auf weitere Formen des Widerstands. Die DDR hingegen pflegte den Mythos des antifaschistischen Staats. Geehrt wurden meist nur Kommunisten. Authentische Exponate zeigen Beispiele der Instrumentalisierung des Widerstands bis heute. Auch die leichtfertige Verwendung des Begriffes Widerstand in aktuellen Debatten wird thematisiert.

Ein Learning Center ist der Ausstellung zugeordnet, das Schulklassen, Gruppen und auch Einzelbesuchern zur Verfügung steht. 

Link: Anständig gehandelt

Bürgermeister, Gemeinderäte und Arbeitsgruppe „Mahnmal Wüste 1“ im Heimatmuseum Bisingen

Artbeitsgruppe %22Mahnmal Wüste 1%22 Dußlingen -1Arbeitsgruppe %22Mahnmal Wüste 1%22 Dußlingen -3

Am Freitag, 22. Februar 2013 besuchten Arbeitsgruppe %22Mahnmal Wüste 1%22 Dußlingen -2Herr Bürgermeister Hölsch, DußlingenHerr Bürgermeister Betz, Nehren, und drei  Gemeinderäte  aus Dußlingen und Nehren  mit Teilnehmern der  Arbeitsgruppe „Mahnmal Wüste 1“ – Dußlingen das Heimatmuseum Bisingen.

Arbeitsgruppe %22Mahnmal Wüste 1%22 Dußlingen -4

Von Frau Ott, Hauptamtsleiterin in der Gemeinde Dußlingen, erhielt die Vorsitzende des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“  zum Besuch im Heimatmuseum Bisingen nachfolgenden Bericht:

Die Projektgruppe „Mahnmal Wüste“ wurde gegründet, da bei den Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2012 ein Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion auf Veranschlagung einer Planungsrate in Höhe von 1.000 Euro für die Konzeption eines Mahnmals für die Opfer des Ölschieferwerkes „Wüste 1“ gestellt wurde.
In der Gemeinderatssitzung am 21.06.2012 wurde dann über das Thema erneut beraten und einstimmig beschlossen, dass zu einem Arbeitskreis eingeladen wird, der eine Konzeption für ein Mahnmal erarbeitet, mögliche Standorte prüft und Fördermöglichkeiten klärt.
Einig war man sich schnell, dass nicht nur ein Mahnmal in Form eines Gedenksteins, einer Tafel oder ähnliches im Bereich Maltschach/Geigesried oder Höhnisch im Freien erstellt werden soll, sondern auch eine Art Dauerausstellung z.B. im Bereich der Höhnisch-Schulen, die für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.

Der Standort des Mahnmals sollte außerdem für Besucher gut zugänglich sein.
Wichtig ist der Gemeinde und den Projektbeteiligten auch, dass eine Vernetzung mit den Nachbargemeinden Gomaringen und Nehren stattfindet, da das Werk 1 zur Gewinnung von Ölschiefer sich über die Gemarkungsgrenzen zog.

Der Arbeitskreis hat sich Mitte November 2012 zum erstem Mal getroffen; es wurde dann beschlossen im Frühjahr eine Besichtigungsfahrt nach Bisingen und Hailfingen-Tailfingen zu unternehmen. Diese fand ja nun letzte Woche statt.

Wir haben bereits Geschichtstafeln in Dußlingen, die zusammen mit Kreisarchivar Dr. Sannwald erstellt wurden.
Eine Geschichtstafel befindet sich im Forchenweg, im Neubaugebiet „Maltschach/Geigesried“ und erinnert an das ehemalige Ölschieferwerk.___________________________________________________

Die Arbeitsgruppe „Mahnmal Wüste 1“ darf sich glücklich schätzen über die  uneingeschränkte Unterstützung der Bürgermeister und Gemeinderäte von Dußlingen und Nehren – so wie wir es hier in Bisingen auch haben. So wird es in gemeinschaftlicher Arbeit  letztendlich ein erfolgreiches Gelingen zur Verwirklichung des angedachten „Wüste 1“-Projekts geben. Was auch noch hilfreich ist, um finanzielle Unterstützung über Dußlingen und Nehren hinaus zu erhalten haben wir beim Treffen in Bisingen miteinander besprochen. Von Bisingen ein herzlicher Gruß nach Dußlingen und Nehren!

Schwäbisches Tagblatt 23.Juni 2012Mahnmal %22Wüste 1%22