27. Januar – Gedenkstunde in Bisinger Schulen

Am 25. und 29. Januar 2013 gab jeweils eine Gedenkstunde anlässlich des Internationalem Holocaust-Gedenktages wie bereits seit vielen Jahren in der Bisinger Realschule und mit der Bisinger Grund-Haupt- undWerk-Realschule.

In beiden Veranstaltungen gab es eine Einführung zur Entstehung des „Nationalen- und Internationalen Holocaust-Gedenktag“, Erklärung zu den Begriffen „Holocaust“ und „Shoa“ durch die Vorsitzende des Gedenkstätten Vereins.


27.01.2013 Gedenken Eingangshalle Realschule Bisingen
←Dekoration  zum jeweils am  Januar in er Eingangshalle der Realschule. Am Vormittag 27. Januar 2013 waren 40 Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 a und b in der 6. Stunde 27.01.2013 - Schüler Realschule Bisingenzusammen gekommen. Rektor Tröger begrüßte die Schüler und Lehrer mit einem Hinweis zum Thema dieser Stunde. Gezeigt wurde ein 23 minütiger Film, der kleine Sequenzen  das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau selbst – über vergangene Gedenkfeiern, Mengeles verbrecherische Versuche an Zwillingen, die Rolle des Zyklon B, Täter, Opfer, Befreiung durch die Rote Armee zum Inhalt hatte. Einige Zeitzeugen gaben darin ein kurzen Kommentar zur jeweiligen Thematik. So erhielten die jungen SchülerInnen einen nachhaltigen Eindruck über die NS-Verbrechen.

27.01.2013 -Verena G., Fabian Sch.,  Julia L.(← von li nach re Verena G., Fabian Sch., und Julia L.) Frau Bames, Lehrerin an der Realschule Bisingen hatte ein kleines Programm  für drei SchülerInnen der 10. Klasse zusammen gestellt. Es wurden kurze Auszüge aus Otto Gunsbergers „Berufswahl“ – er hat in seinen Aufzeichnungen äußerst eindrücklich über seine kurze Zeit im KZ Bisingen (vom 07. März 1945 bis zur Auflösung des KZ’s im April 1945 berichtet) gelesen und zum Abschluss wurde das Zitat von Martin Niemöller verlesen:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Mit einem Schlusswort, das die Schüler zur Mitarbeit gegen das Vergessen ermunterte, wurden die Schüler von Rektor Tröger verabschiedet.

__________________________________________________________________________

27.01.2013 Deko im Heimatmuseum Bisingen
Dienstag, 29. Januar 2013 – wie schon seit vielen Jahren zuvor kamen 40 Schüler der Klassen 9 und b der Grund-Haupt-und Werk-Realschule Bisingens am Vormittag ins Heimatmuseum. Nach dem 27.01.2013 Schüler zünden Kerzen27.01.2013 - Schüler und Lehrer:Heimatmuseum BisingenAnzünden der Kerzen gab es eine Einführung, siehe oben, lasen Schüler kleine Beiträge zum Thema des nachfolgenden Liedes – es waren wie auch in den Jahren zuvor bekannte Antikriegslieder wie „Sag mir wo Blumen steh’n“ – „Blowin In The Wind“ – We Shall Overcome“ und zum Abschluss des bekannte Lied der Versöhnung. Begleitet wurden die Schüler von ihrer Lehrerin Frau Billet-Barfuß und ihrem Lehrer Herrn Merz.

Auch in dieser Gruppe wurde dann der gleiche Film gezeigt mit anschließenden Gesprächsbeiträgen und    Zusammenfassung über die Gedenkstunde.

Den Rektoren der beiden Bisinger Schulen und den Lehrern soll an dieser Stelle ein Dank ausgesprochen werden dafür, dass es Ihnen wichtig ist, ihren Schülern am jeweils 27. Januar die Bedeutung dieses Tages in Zusammenarbeit mit den Gedenkstätten KZ Bisingen e.V. ins Bewusstsein zu bringen.
N,

Exkursion ins Haus der Geschichte am 23. Februar 2013

Haus der Geschichte:StuttgartZu einer Exkursion nach Stuttgart ins Haus der Geschichte zur Ausstellung:

„Anständig gehandelt – Widerstand der Volksgemeinschaft 1933-1945“

am Freitag, 23. Fabruar 2013 laden wir, der Verein Gedenkstätten KZ Bisingen ein.

In der Ausstellung sind außergewöhnliche Ausstellungsobjekte zu sehen, um nur eines zu nennen, die Hobelbank, an der Georg Elser die Bombe für sein Attentat am 08. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller gebaut hat.

Ausgrenzung und Verfolgung durch die Volksgemeinschaft und Bekämpfung des Widerstands durch das Terrorregime und welche Wahrnehmung der Widerstand und dessen Instrumentalisierung in BRD und der DDR nach 1945 erfuhren, sind wesentlicher Bestandteil dieser Sonderausstellung.

Führung:  von 11 – 12:30 Uhr / Kosten für die Führung : € 96,-  (werden auf die Teilnehmer umgelegt!)

Abfahrt: Bahnhof Bisingen um 8:50 Uhr (Ankunft Stuttgart 10:38 Uhr) Rückfahrt um 13:22 Uhr

Fahrkosten mit der Bahn  Bisingen – Stuttgart – Bisingen mit „Metropolticket“( bei z.B. 8 Personen € 9,37)

TeilnehmerInnen bitten wir frühzeitig am Bahnhof Bisingen zu sein; spätestens 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges wird die entsprechende Anzahl der Metropoltickets am Automaten gekauft.

Wir hoffen, dass sich eine nicht so kleine Gruppe für diesen sicher sehr interessanten Besuch in Stuttgart zusammen finden wird und verbleiben

Veranstaltung am 03. März 2013: NS-Völkermord an den Deutschen Sinti und Roma –


Plakat 08Einladung zur Veranstaltung am Freitag, 03. März 2013 

zum Thema: „NS-Völkermord an den Deutschen Sinti und Roma“

der Referent ist

Herr Frank Reuter vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg

Veranstaltungsort und Beginn der Veranstaltung siehe Bild links

Wir freuen uns über die Zusage von Herrn Reuter zu einem Vortrag über die NS-Verbrechen an den Deutschen Sinti und Roma und freuen uns darauf Sie/Euch als Zuhörer bei uns im Heimatmuseum Bisingen begrüßen zu können.


Mit freundlicher Unterstützung der Logo - LpB