Zwei Veranstaltungen im Januar und April und und alles zum 10jährigen Bestehen des Bisinger Heimatmuseums

Das Jahr 2006 wurde zu einem besonderen Jahr des Vereins – die Vorbereitungen für das 10jährige Bestehen der Ausstellung über das KZ Bisingen im Heimatmuseum standen absolut im Vordergrund.

Aus Anlass des „Internationalen Holocaust-Gedenktags“ am 27. Januar 2006 hatte der Verein zu einer Veranstaltung mit dem Thema „Die Hölle im Schiefer“ eingeladen. Leider fehlen dazu Zeitungsberichte und Bilder.

Ein zweiter öffentlicher Abend mit einem Vortrag über den „Goldbacher Stollen-Überlingen“ stand am 07. April 2006 im Programm. Wolfgang Rieg, im Vorstand des Überlinger Vereins war der Referent, der sachlich kompetent über diese wahnwitzige Unternehmen, die Rüstungsindustrie am Bodensee in einen Berg „um zu siedeln“. Leider waren zu dieser Veranstaltung nur sehr wenig am Thema Interessierte gekommen. Der Verein „Gedenkstätten KZ Bisingen“ besuchte Im Sommer 2004 den „Überlinger Stollen“ –  darüber ist in der Kategorie „2004“ nachzulesen – mit Bildmaterial!

Bis zur Festveranstaltung zum 10jährigen bestehen der Ausstellung zum  KZ Bisngen „Wüstewerk“ II innerhalb des Unternehmen „Wüste“ gab es viel zu tun um fristgerecht mit der Umgestaltung der Ausstellung im Heimatmueum fertig zu werden.

Über den Verlauf dieser Arbeiten, die Festveranstaltung am 27. Oktober 2006 und ein Podiumsgespräch mit Isak Wasserstein und Ute Vogt u.a.m. ist in den nachfolgenden Beiträgen (mit Bildern und Presseberichten) nach zu lesen.

Bericht und Bilder zur Umgestaltung der KZ-Ausstellung im Heimatmuseum Bisingen

Seit Ende 2005 war ein „kleiner, harter Kern“  des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“ damit beschäftigt die Ausstellungsräume neu zu gestalten. Es gab viel zu tun, wenn alles bis zur Festveranstaltung aus Anlass des 10jährigen Bestehens der Ausstellung über das Unternehmen „Wüste“ im WERK 2 – Bisingen fertig werden sollte. So geben hier im Folgenden nun ein Zeitungsartikel und diverse Bilder, die  während der „Umgestaltungszeit“ entstanden (Hentsch) Einblicke in unsere Arbeit! Die beiden großen Bilder im unteren Raum wurden von der Landeszentrale für politische Bildung gesponsert. Eine der Vitrinen sponserte der Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“. (Fotos Hentsch)

Der untere Raum bis Winter 2005

Der untere Raum benötigte die meiste Zeit für die Umgestaltung

Es war ziemlicher Zeitaufwand um die Schaukästen zu zerlegen....

... aber glücklicher Weise ..........

..... gab es viele helfende Hände!

Zu vorgeschrittener Stunde kam "Land in Sicht"!

Die Wände waren fertig und aufnahmebereit für zwei große Bilder, gesponsert von der LpB

Hier eine Luftaufnahme des Lager und Manufakturgeländes Februar 1944 (Brit. Airforce)

"Geschafft!"

In den oberen Räumen sind fleißige Maler am Werk

Die beiden Vitrinen für Original-Exponate

Der untere Raum im neuen "outfit"

Besprechung für das neue Logo am Heimatmuseum

Auch die Hinweistafel an der Straße benötigt Erneuerung

Vorstellung des Buches von Dr. Christine Glauning: „Entgrenzung und KZ-System. Das Unternehmen „Wüste“ und das Konzentrationslager Bisingen“

Für den 28. September 2006 hatte der Zollernalbkreis und die Gemeinde Bisingen zur Buchvorstellen : „Entgrenzung und KZ-System. Das Unternehmen „Wüste“ und das Konzentrationslager in Bisingen“ von Dr. Christine Glauning eingeladen.

Zu Dr. Christine Glauning siehe auch unter: Kategorie 1996 und 1998.

ISBN: 978-3938 690 307

Festveranstaltung 10 Jahre Ausstellung zum KZ Bisingen im Heimatmuseum Bisingen

Die Festveranstaltung zum 10jährigen Bestehen der Ausstellung über das KZ Bisingen Werk II – innerhalb des Unternehmen „Wüste“ war der große Höhepunkt im Jahr 2006 und für den Verein selbst.

Bürgermeister Krüger hatte für den 27. Oktober 2006 in die Hohenzollernhalle Bisingen eingeladen. Das Programm zum Abend kann hier im Bild links nachgelesen werden. Über diesen Abend kann in den Zeitungsberichten nachgelesen werden – die Fotos (Hentsch) sprechen für sich selbst.

Bürgermeister Joachim Krüger / Hanne Grunert / Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel / Dr. Alfred Geisel

Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel / Bürgermeister Joachim Krüger / Thomas Stöckle

Der Eintrag ins Gästebuch darf nicht fehlen

Rede von Bürgermeister Joachim Krüger / Schüler- und Lehrerchor der Haupt-und Werkrealschule Bisingen

Ansprache Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel

Podiumsgespräch Thomas Stöckle / Dr. Horst Prautzsch / Dr. Alfred Geisel / Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel

Foto: ein Besucher

10 Jahre Heimatmuseum Bisingen –

Festveranstaltung am 27. Oktober 2006

Rede Uta Hentsch, Vorsitzende des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Teufel, sehr geehrter Herr Bürgermeister Krüger, sehr geehrte Ehrengäste und sehr geehrte Gäste,

dem Verein Gedenkstätten KZ Bisingen ist das Schlusswort zur heutigen Festveranstaltung anvertraut worden und so möchte der Vorstand vertreten durch meine Person zunächst Ihnen allen danken, dass Sie der Einladung zu diesem Tag durch Herrn Bürgermeister Krüger ihren Zuschlag gegeben haben.

Ihre Teilnahme an dieser Festveranstaltung wie auch die verschiedenen Beiträge innerhalb des Programms verleihen der neuen Namensgebung des Heimatmuseums „Mut zur Erinnerung – Mut zur Verantwortung“ einen positiven Schub für die künftige Öffentlichkeitsarbeit, in welcher der Verein „Gedenkstätten KZ Bisingen“ e.V. eine Hauptaufgabe sieht.

Bevor ein Wort zur Umgestaltung des Museums gesagt wird  zunächst der Dank an die Beteiligten des Programms

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Teufel – dass die kleine zeitliche Lücke in Ihrem Terminplaner Ihnen groß genug schien, der Einladung von Herrn Bürgermeister Krüger Ihre Zusage zu geben stellt für diese Veranstaltung ohne Frage einen besonderen Glanzpunkt dar.

Mit Ihren Beiträgen haben Sie die Notwendigkeit der Erinnerungsarbeit bezüglich deutsch-geschichtlicher Vergangenheit unter der Naziherrschaft deutlich und unmissverständlich unterstrichen. Dafür danken wir, der Vorstand des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“ Ihnen ganz besonders herzlich. Gesamte Rede: Rede U.Hentsch

Generationengespräch zwischen Isak Wasserstein und Ute Vogt am 19. November 2006

Bisingen –  Die Resonanz war überwältigend: Zur Podiumsdiskussion mit dem KZ-Überlebenden Isak Wasserstein und der SPD-Landesvorsitzenden Ute Vogt kamen gestern mehr Besucher als erhofft.

So begann der Bericht im „Schwarzwälder Bote“ über einen weiteren außergewöhnlichen Abend zum 10jährigen Bestehen der Ausstellung über das KZ Bisingen im Heimatmuseum Bisingen.

Und es war in der Tat ein großer Abend, zu dem der Verein „Gedenkstätten Bisingen“ eingeladen hatte. Nachzulesen in den beiden hinzugefügten Presseberichten. Zur Erinnerung: zum lesen per „klick“ vergrößern!

19.11.2006 - kleiner Stehempfang mit Isak Wasserstein

19.11.2006 - kleiner Stehempfang mit Isak Wasserstein

19.11.2006 - Isak Wasserstein vor seiner "Legende"

Präsentation – 10 Jahre Ausstellung im Heimatmuseum Bisingen – „alt/neu“

Die folgende Präsentation wurde nach dem 10jährigen Jubiläum der Ausstellung im Heimatmuseum Bisingen erstellt. Zum Wechsel des Logos „Schwierigkeiten des Erinnerns“ zum neuen Logo „Mut zur Erinnerung – Mut zur Verantwortung“ hatten uns,  den Verein der Gedenkstätten KZ Bisingen,  unsere Holocaust-Überlebenden ermutigt.

Es gab im Jahr 2006 noch andere Ereignisse – jedoch soll hier zunächst dem wichtigsten Abschnitt unserer Vereinsarbeit im Jahr 2006 Vorrang gegeben werden. Die Präsentation kann per „klick“ unter „Downloads“ geöffnet werden!

praesentation-10-jahre-heimatmuseum-alt-und-neu