Der Verein „Gedenkstätten KZ Bisingen e.V.“ lädt zu einer Veranstaltung anlässlich des 70. Jahrestages der Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 ein. Unser Verein hat die Rechte zur nicht-kommerziellen öffentlichen Vorführung erworben und so können wir an die Ziele der Wannsee-Konferenz erinnern, deren einziger Tagesordnungspunkt die sogennante „Endlösung der Judenfrage“ war. Die Dauer der Konferenz betrug 90 Minuten – so auch die Länge des Films der mit vielen Preisen, darunter dem „Adolf-Grimme Preis“ ausgezeichnet wurde.
Aus der Beschreibung zum Film: Das später aufgefundene Sachprotokoll dieser Konferenz sowie Dokumente aus dem Umfeld, insbesondere die Aussagen Eichmanns, bilden die Grundlage der filmischen Rekonstruktion, die es unternimmt, die Aktivitäten der Schreibtischtäter authentisch ins Bild zu setzen. Das Judentum wird eine statistische Größe, der Holocaust ein Aktenvorgang, der Genozid ein Transportproblem. Eine Gruppe durchaus normal wirkender Menschen löst eine in der Geschichte einmalige Vernichtungsaktion aus: den „vervvalteten“, „ordentlichen“ Völkermord. Die Diskrepanz zwischen der Durchschnittlichkeit der Täter und der Ungeheuerlichkeit der Tat macht den Film zu einer schockierenden Erfahrung.
Besser konnte die Beschreibung in der Tat nicht sein!
Wir laden herzlich zu diesem Abend ins Heimatmuseum Bisingen ein!