Es war ein sehr besonderer Abend am 11. Juni 2015 im Museum Bisingen zum Thema: „Kleine Leute – große Helfer“. Trotz Gefahr für das eigene Leben war es für sie selbstverständlich, jüdischen Bürgern während der Verfolgung jüdischer Bürger unter dem Nazi Regime in Deutschland und Europa durch Fluchthilfe und Verstecken zum Überleben zu verhelfen. Unser Dank geht an die Abteilung „Gedenkstättenarbeit“ bei der Landeszentrale für politische Bildung in Stuttgart, für die Bereitstellung des Honorars für unseren Referenten.
Dieter Grupp, seit dem 30. April 2015 erster Vorsitzender des Vereins Gedenkstätten KZ Bisingen hatte Carsten Arbeiter, Lehrer an der Geschwister-Scholl-Schule in Konstanz und Fachberater beim Regierungspräsidium Freiburg, wie auch Landesbeauftragter des Kultusministeriums Baden-Württemberg, nach Bisingen eingeladen.
Dem Text auf dem Bild von Otto Marquard (Fluchthelfer) ist nichts hinzuzufügen – das Begreifen des Inhalts seines Gebets macht betroffen und stumm. Vierundzwanzig, am Thema interessierte Besucher, folgten den Ausführungen Arbeiters, der die Geschichte über „die kleinen Leute, die zu großen Helfern wurden“ unterstützt von sehr gut zusammengestellten Bildmaterial, mit großem Engagement vortrug. Absolut erstaunlich ist, wie gut das „Fluchthelfer“-Netzwerk in der damaligen Zeit ohne Internet und „Apps“ funktionierte.
Mehr darüber kann in den beiden Presseberichten nachgelesen werden (per Klick vergrößern!). Bilder: Uta Hentsch
Link Schwarzwälder Bote – Samstag, 13. Juni 2015: Kleine Leute werde zu großen Helfern
Link Hohenzollerische Zeitung, Samstag, 13. Juni 2015: Helden im Verborgenen