Mosaiksteine eines bewegten Lebens

SchwaBo 1.10Als Andrea Maute, Schwarzwälder Bote, am 4. September 2014 bei mir anfragte, ob ich zu einem Interview zur Lebensgeschichte von Shalom Stamberg bereit wäre, zögerte ich zunächst sehr. Ich hatte beide Redaktionen unserer Lokalpresse angefragt, ob ich Presseberichte zu den Besuchen von Shalom Stamberg bei uns in Bisingen übernehen dürfte und bekam „grünes“ Licht. Andrea Maute hatte über meine Anfrage durch eine Kollegin erfahren – und so kam es zu ihrer Anfrage bei mir.

Mein anfängliches Zögern überwand ich mit dem Gedanken: sag ja – das bringt dich in notwendigen positiven Druck – das wird gut sein.

Heute, am 1. Oktober  2014 erschien der Bericht von Andrea Maute im Bisinger Lokalteil des „Schwarzwälder Bote“ – und ich stelle ihn hier auf unsere Seite – so wird das den „positive Druck für mich – fest dran zu bleiben“ positiv erhöhen. 

Auf Seite 7 im werdenden Buch heißt es am Ende  in einem Vorwort von mir:  So möchte die Lebensgeschichte von Shalom Stamberg aus Haifa, Israel, als kleiner Mosaikstein in der Arbeit „Gegen das Vergessen“ einen weiteren Beitrag zur Barbarei unter dem NS-Regime ihren sehr persönlichen und wichtigen Beitrag leisten.“ 

 

Begegnung und Interview mit der Enkelin des KZ Bisingen-Lagerführers Johannes Pauli

Neben drei Schulbesuchen des noch einzigen uns bekannten Überlebenden des KZ Bisingen, Shalom Stamberg aus Haifa, waren aus Anlass des 10jährigen Bestehens des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“ drei Vortragsabende angesagt. Diese Reihe begann am Donnerstagabend, dem 28. November 2013 mit einer Begegnung und einem Interview mit Schwester Silvia Pauli, Schweiz, der Enkelin des KZ-Bisingen Lagerführers Johannes Pauli. Schwester Sivia hatte sich Ende September 2009 erstmals in einer E-Mail an den Verein gewandt – und im Oktober 2009, besuchte sie Bisingen und die Vorsitzende des Vereins für zwei Tage. Vor 4 Jahren entstand eine enge Freundschaft und Schwester Silvia signalisierte im Sommer 2013 erstmals, dass sie bereit ist ihr leidvolles Schweigen zu durchbrechen! Wir danken Schwester Sivia Pauli sehr für ihre Bereitschaft, über ihr schweres Familien-Zeugnis aus Anlass unseres „10jährigen“ in der Öffentlichkeit zu erzählen.

Verein Gedenkstäten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstaltung 28.11.2013 mit SR. Silvia Pauli -1Bürgermeister Krüger, Bisingen, sprach ein Grußwort zur Eröffnung des Abends – und Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstltung 28.11.2013 mit Schwetsr Silvia Pauli -2Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstaltung 28.11.2013 jannik Bitzer -3Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstaltung 2811.2013 -5Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstaltung 28.11.2013 - 4Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstaltung 29.11.2013 Sr. Silvia Pauli -6Jannik Bitzer, Jugendguide und Vorstandsmitglied unseres Vereins gab dem Abend sehr einfühlsam die musikalische Umrahmung. Schon an diesem ersten Abend mussten Besucher auf der schmalen Treppe Platz nehmen – wir möchten für die Hinnahme dieser Unannehmlichkeithier noch einmal sehr herzlich danken.

Über den Abend selbst sollen hier die beiden Pressebeiträge im Schwarzwälder Bote von Volker Rath und in  der Hohenzollerischen Zeitung, von Antonia Lezerkoss erzählen. 6 Fotos: Wöhr/Hentsch

Verein Gedenkstätten KZ Bisngen 10jähriges Abendveranstaltung 28.11.2013 Bild von Volker Rath -7Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Abendveranstaltung 28.11.2013 Bild von Volker Rath -8Die beiden letzten Bilder in der Reihe sind  von Volker Rath – der Beitrag von Volker Rath im Schwarzwälder Bote vom 30. November 2013 hier zunächst als Link: Ende des Leidens kommt in aller Still

HoZoZei 3. 12. 2013 Von der Last des Schweigens