Shalom Stamberg spricht das Kaddisch auf dem KZ-Friedhof Bisingen

Bitte beachten – es ist eine große Datei, sie benötigt etwas Zeit bis sie sich öfnet:   Broschüre zum 10jährigen Bestehen der Gedenkstätten KZ Bisingen e.V.

Mit diesem Eintrag verabschieden wir uns aus einer großartigen Woche des 10jährigen Bestehens des Vereins „Gedenkstätten KZ Bisingen“ und danken noch einmal für die Unterstützung durch die „Landeszentrale für politisiche Bildung“, Stuttgart – Abtlg. „Gedenkstättenarbeit“, von der wir auch noch nachträglich große finanzielle Hilfe erhielten – wir bedanken uns bei der Stiftung „Erinnerung-Verantwortung und Zukunft“ in Berlin, die denn Flug und die Spesen für die Gäste aus Israel übernommen haben – und wir bedanken uns bei Bürgermeister Krüger und der Gemeinde Bisingen, bei allen Schulleitern, Freunden und  Mitgliedern, die uns vor Ort unterstützt haben. Großer Dank auch an alle, die unsere Veranstaltungen besuchten und an Sie, liebe neue Mitglieder unseres Vereins._________________________________________

Sonntag, der 1. Dezember 2013, 14Uhr: als die Vorsitzende des Vereins Gedenkstätten KZ Bisingen Shalom Stamberg im Frühjahr 2013 bei einem Telefongespräch mit Stambergs Shalom Stamberg fragte, ob er sich vorstellen kann zum 10jährigen Vereinsbestehens mit seiner Frau Selda nach Bisingen zu kommen, antworte er ohne zu zögern: „ja – ich will!“ – und im weiteren Verlauf des Gesprächs äußerte er den Wunsch, das Kaddisch, das jüdische Totengebet, auf dem Bisinger KZ-Friedhof sprechen zu können. Der Sonntag wurde als letzter Tag des Besuchs von Stambergs  für beide zu einem letzten wichtigen Höhepunkt ihres Aufenthaltes in Bisingen – so berichteten beide mehrere Male. Sehr berührt hat sie beide, dass so viele Besucher zu diesem Anlass  auf dem KZ-Friedhof Bisingen gekommen waren. Ja, an dieser Stelle geht auch nachträglich noch einmal ein großer Dank an alle, die sich aus Horb, Haigerloch, Tübingen von der Alb, von Balingen von Bisingen und Umgebung auf den Weg gemacht hatten, um durch ihre Anwesenheit an diesem Ort unseren Gästen aus Israel und den Opfern der Barbarei hier in Bisingen vor 68 Jahren Ehre zu geben. Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Gedenkstunde KZ-Friedhof Bisingen  1.12.2013 -1Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges KZ-Friedhof 1.12.2013  -2Nach dem Anzünden der jüdischen Gedenkskerze von Selda Stamberg und einer kurzen Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende ging das Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges KZ_Friedhof Bisingen -Gäste -3Verein Gedenkstätten KZ Bisingen KZ-Friedhof 1.12.2013 - Gäste -4Wort an Shalom Stamberg, der zuvor die kleinen israelischen Fahnen um den Gedenkstein drapiert hatte.  Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges  KZ-Friedhof Bisingen 1.12.2013 Lesung-Schülerbriefe -7 jpgVerein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges KZ-Friedhof Bisingen 1.12.2013 lesung Schülerbriefe -8Die beiden Töchter von einem befreundeten Ehepaar, das vor zwei Tagen seine Mitgliedschaft im Verein unterschrieben hatte, lasen noch vier kleine Briefe vor, die Schüler der Waldorfschule Balingen-Frommern an Selda und Shalom Stamberg geschrieben hatten (wir berichteten über die Briefe!). Trotz Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 19jähriges KZ-Friedhof Bisingen 1.12.2013 im Gespräch -12nicht gerade zum längeren Verweilen einladender Temperatur,  gab es im Anschluss noch viele persönliche Gepräche. Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges KZ-Friedhof Bisingen 1.12.2013 Shalom Stamberg-BegrüßungVerein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges KZ-Friedhof Bisingen 1.12.2013 Besucher -12Begrüßung von Shalom Stamberg:  Shalom le culam – das bedeutet Frieden alle zusammen. Meine Frau Selda und ich danken Ihnen, dass Sie heute Nachmittag hier her gekommen sind. Es ist das vierte mal, dass ich in Bisingen bin – vor 10 Jahren zum ersten Mal mit meiner Frau, dann einmal allein und einmal mit meinen beiden Töchtern und meinem Schwiegersohn. Ja, es ist sehr schwer, nach 58 Jahren wieder nach Deutschland und an diesen Ort – Bisingen – zurück zu kommen. Das ist nur möglich weil vor zehn Jahren die erste Einladung von Bürgermeister aus Bisingen, Herrn Krüger, zu mir nach Haifa kam – und weil es hier Menschen gibt denen die Arbeit „gegen das Vergessen“ auf dem Herzen liegt,  und die sich  intensiv und ernsthaft mit der Geschichte und der Arbeit „gegen das Vergessen“ beschäftigen. Schon seit 10 Jahren sind sie für mich und meine Familie unsere guten Freunde, und wir danken dem Verein „Gedenkstätten KZ Bingen“ dass wir jetzt noch einmal – zum vierten Mal – hier sein konnten. Niemand von Ihnen ist für das was geschehen ist verantwortlich – aber ich habe eine Bitte an Sie alle – nicht zu vergessen – und nichts zu verleugnen, – sondern für die Geschichte Verantwortung zu tragen. Nur so kann Zukunft gebaut werden, die sich mit dem Gewissen vereinbaren lässt. Ich danke allen, die es möglich gemacht haben, dass ich heute hier noch einmal stehen kann stehen kann und werde nun das jüdische Totengebet, das  Kaddish,  im Gedenken aller Toten, die im KZ  Bisingen umgekommen sind, sprechen. Mein Zeugnis ist:  Das Jüdische Volk lebt und es wird ewig leben.    – Am Israel Chai!  – Schalom u’wracha leculam – Frieden und Segen Ihnen allen.____________________ Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges KZ-Friedhof Bisingen 1.12.2013 Kaddisch -Gebet  -9Verein Gedenkstätten KZ Bisingen. 10jähriges KZ Friedhof Bisingen 1.12.2013 - Sahlom Stamberg Kaddisch -10Verein Gedenkstätten KZ Bisingen 10jähriges Kz-Friedhof Bisingen 1.12.2013 - Kaddisch -*bersetzung -11Shalom Stamberg liest das Kaddisch – auch genannt das Gebet der Trauernden – und die Vorsitzende liest die Übersetzung.  Fotos: Wöhr/Hentsch  

Überlebende des KZ Bisingen und ihre Kurzlegenden

Schon seit längerer Zeit ist es mein Anliegen Kurzlegenden unserer Überlebenden des KZ Bisngen hier einzubringen. Und nun ist das Konzept dazu es endlich fertig.

Da es an diesem Platz wenig Bilder gibt – sind zu den Besuchen die Jahreszahlen (Kategorien) angegeben; dort gibt es Besprechungen zu den Besuchen mit zahlreichen Bildern und Zeitungsartikeln. Die Kurzlegenden sind als htm-Datein eingebracht – per klick öffnen – kein download!

Die _Vier_ 19961996 – Eröffnung der temporären Ausstellung im Heimatnmuseum Bisingen „Schwierigkeiten des Erinnerns“.  Von links nach rechts: Dave Fishel, Otto Gunsberger, Harry Nieshawer, Ies Arbeid – Foto: Gemeinde Bisingen

002 Dave FischlDave Fishel – Foto: Gemeinde Bisingen

Kurzlegende: Dave Fishel

 

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001 Ies ArbeidIes Arbeid  1996 – Foto: Gemeinde Bisingen

Kurzlegende: Ies (Isaac) Arbeid

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Harry Nieschawer Interview April 2005Harry Nieshawer 2005 in Bisingen – Foto: Hentsch

Kurzlegende: Harry Nieschawer

Über seinen Besich unter Kategorie 2005

004a Das Foto - Harry Nieschawer


 

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Isak Wasserstein 11-2009Isak Wasserstein 2006 in Bisingen – Foto Hentsch

Kurzlegende: Isak Wasserstein

Über seine Besuche in Bisingen siehe Kategorie 2005 / 2006 und

2012 Nachruf

003b Isaks Buch

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005b Otto&Eve im Mai 2009Otto und Eve Gunsberger 2009 in Bisingen – Foto: Hentsch

Kurzlegende: Otto Gunsberger

Über seine Besuche in Bisingen unter Kategorie 2005 / 2006

005a Otto Gunsberger -Buch

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006a Shalom:Selda 2012Shalom und Selda Stamberg 2012 in Haifa – Foto: Hentsch

Kurzlegende: Shalom Stamberg.doc

Shalom Stamberg – Lebenslauf und Shalom erzählt.doc

Über seine Besuche unter Kategorie 2003 / 2005  / 2007

Für Shalom's Vater Ya'acov Stamberg